Nachtschichtarbeit

14 Februar 2014 von | Kategorie: Erkrankungen

 

In Deutschland arbeiten etwa 17 Millionen Erwerbstätige in einem Wechselschichtsystem. Allein 2,5 Mio. in Nachtschicht, davon 600.000 Frauen und 1,9 Mio. Männer.

Mit Aufhebung des Nachtarbeitsverbotes stieg die Anzahl der erwerbstätigen Frauen in Schichtarbeit nach der Wiedervereinigung stark an.

Schichtarbeiter die Nachts arbeiten leiden oft unter Schlafmangel. Das führt dazu, dass Melatonin in der Nacht unterdrückt wird. Melatonin ist unser Schlafhormon, es reguliert den Tag-Nacht Rhythmus und wird durch Dunkelheit ausgeschüttet. Melatonin

Als die WHO 2007 Schichtarbeiter als Berufsgruppe mit erhöhtem Krebserkrankungsrisiko einstufte, wurden erste Zusammenhänge zwischen Schichtarbeit und Krebserkrankung (v.a. Brustkrebs) für wahrscheinlich gehalten, was aber an Tierexperimenten schon lange sicher belegt wurde.

Eine Studie aus der USA mit insgesamt 200.000 Krankenschwestern zeigte, dass bei Frauen, die mehr als 20 bzw. 30 Jahre Nachtschichttätigkeit hatten, 22 mehr Fälle von Brustkrebs auftraten als in der Vergleichsgruppe.

Krankenschwestern und Flugpersonal haben nach Untersuchungen ein besonders hohes Risiko an Krebs zu erkranken. 

Zusätzlich sollte man bedenken das es 2010 in Deutschland ca. 400.000 Menschen mit Schlafstörungen gab.

 

Artikel von der

Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V. 

 

 

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