GEORGE´S INDIAN PORRiDGE

4 EL Haferflocken (grobe), 2 EL Buchweizen (beides variieren nach Appetit)
2 EL Leinsamen
1 EL Sesam
1 EL Sonnenblumenkerne
2 TL Bockshornkleesamen
4 Cardamom
2 Nelken

(auch Sternanis schmeckt sehr gut )

2 ELHefemelasseflocken
1 EL Weizenkleie
1 TL Curcuma pulv.
1 TL Zimt pulv.
1/4 TL Pfeffer
2 EL Leinöl

Salz oder Sojasauce

½  Zwiebel, 1 Knoblauchzehe und 1TL  Ingwer

Leinsamen, Sesam, Sonnenblumenkerne, Bockshornklee, Cardamom und Nelken in Kaffeemühle fein zermahlen.

(kann man sich alles auch schon für eine Woche mahlen und mit Hefeflocken u. Weizenkleie, Curcuma, Zimt, Salz u. Pfeffer mischen, dann geht’s morgens schneller,  5-6 EL je nach Geschmack)

Buchweizen  30-40 min köcheln lassen. Zum Schluß für 10-15 min Haferflocken dazugeben.

Die gemahlenen Körner, Gewürze, Hefeflocken und Weizenkleie zusammen in eine Schüssel geben und mit heißen Wasser anrühren.

Kleingehackte Zwiebel, Knoblauch,Ingwer und 2 EL Leinöl dazugeben.

Hafer-Brei dazurühren und mit Pfeffer, Salz oder Sojasauce abschmecken.

Fertig!

Die Konsistenz kann man je nach Gusto selbst bestimmen. Mehr zähflüssig als Porridge oder als Suppe.

Dieses herzhafte Frühstück gibt einem aufgrund der enthaltenen Körner u. Samen sehr viel Kraft und Energie.

Sesam ist der kalzium- und selenreichste pflanzliche Samen und darum sehr gut bei allen Knochenprozessen. Das Öl ist ein starker Antioxydant und reguliert laut Studien den Blutdruck bzw. senkt den erhöhten Blutdruck.

Lignane aus dem Sesam und v.a. aus dem Leinsamen (der höchste Lieferant) sind hormonregulierend z.B. in den Wechseljahren und sie wirken antikanzerogen.

Bockshornklee, der Geschmacksgeber aus dem Curry, ist ein sehr guter  Regulator im Vit. D Stoffwechsel und darum gut für Knochen und Gelenke. Es reguliert auch den Cholesterin und Blutzuckerspiegel und baut die angegriffene Darmschleimhaut wieder auf. Er ist ein sehr guter Energielieferant durch seinen Phosphorgehalt und ist bes. zum Aufbau nach schweren Krankheiten mit Gewichtsverlust (wie auch der Hafer) geeignet.

Curcuma ist im Moment wohl eines der best erforschten pflanzlichen Antikanzerogene aus unserer Nahrung und schützt die gesunden Zellen, wie auch der Ingwer, vor Strahlen induzierten Schäden.

Peffer erhöht die Resorptionrate vom Farbstoff Curcumin aus dem Curcuma um ein Vielfaches.

Ingwer ist nicht nur verdauungsfördernd und Appetit anregend sondern auch bes. gut bei Übelkeit. Auch zeigt Ingwer in Tierversuchen eine antikanzerogene Wirkung.

Knoblauch und Zwiebel sind zwei unser ältesten und besten Nahrungsmittel um uns vor Infektionen mit Bakterien und Viren zu schützen. Sie senken den erhöhten Blutdruck wie auch den Cholesterinspiegel, haben eine Herz schützende Eigenschaften, sind antisklerotisch, immunstimulierend und antikanzerogen. Durch den hohen Schwefelgehalt haben sie eine besondere Bedeutung für unser enzymatisches Entgiftungssystem, die Schleimhäute der Atmungsorgane, den Hautstoffwechsel, die Leber und den Knorpelstoffwechsel der Gelenke.

Sie sind die preislich effektivste und günstigstige Nahrungsquelle um unseren Körper vor dem Altern zu schützen. Darum lieber mit einer Knoblauchfahne rumlaufen.

Quercetin, ein in der Zwiebel besonders viel enthaltener Farbstoff, hat laut Studien eine stark antikanzerogene Wirkung.

Zink ist bes. viel in Weizenkleie u. Mohnsamen enthalten aber auch in Leinsamen. Zink ist an über 200 enzymatischen Prozessen in unseren Körper beteiligt. Alle anderen Mineralien sind in einen sehr guten Verhältnis im Leinsamen, Buchweizen, Hafer und Bockshornklee enthalten.

Polysaccharide, die in  großen Menge in unserer Nahrung vorkommen besitzen nachweislich eine stark immunstimulierende- und modulierende Wirkung. Nach neuesten Untersuchungen haben sie auch ein erhebliches Potential vor Krebs zu schützen, aber auch Krebszellen direkt anzugreifen. Sie wirken stabilisierend und aufbauend auf die Darmschleimhaut und sind in hohen Mengen in Leinsamen, Buchweizen, Bockshornklee, Zimt und Zwiebeln enthalten.

Leinsamen mit seinem hohen Gehalt an Polysacchariden schützt in Studien z.B.vor Darmkrebs und Entzündungen im Verdauungstrakt. Leinsamen hemmt in einer tägl. Menge von 25-40g das Wachstum von Brustkrebs bei Frauen und Prostatakrebs bei Männern. Am Kaninchen reduziert Leinsamen sklerotische Veränderungen der Aorta um 46%. In anderen Versuchen reduzierten 5% Leinsamen im Futter die Tumorwachstumsrate bei Prostata-, Kolon- und Brustkrebstzellen signifikant.

Leinöl ist unser  bester pflanzlicher Lieferant von OMEGA-3 Fettsäuren und für alle Zellmembranen unerläßlich, da sie zu 75% aus Fettsäuren bestehen.

Buchweizen wirkt schützend auf die Gefäße durch den Farbstoff Rutin, enthält aber auch viele Polysaccharide und wirkt so günstig auf die Schleimhäute, Gefäße, Kreislauf und die Durchblutung der Organe und Gewebe.

Hafer ist das klassische Aufbaumittel bei auszehrenden Erkrankungen und für Kinder im Wachstum. Leider nicht mehr häufig in unserer Ernährung zu finden. Die Engländer haben ihr ganzes Imperium mit Hafer aufgebaut, da es auf Schiffsreisen und in allen Kolonien Porridge aus Hafer mit Wasser und Salz gab.

Hefemelasseflocken liefern uns eine große Menge B-Vitaminen und Phosphor.

Kieselsäure ist ebenfalls in großer Menge in Leinsamen und gut für das Bindegewebe. Auch um dieses wieder aufzubauen nach Operationen und Verletzungen, v.a auch bei verletztem Lungengewebe. Kieselsäure ist aber auch antiallergisch, entgiftend bes. auf Schwermetalle und förderd die Fließeigenschaft der Lymphe was wiederum die Immunabwehr unterstützt.