Physiologische Verdauung

 

Physiologische Verdauung bei Osteoporose ist unbedingt notwendig

Um die Verdauung anzuregen braucht der Organsimus den Impuls von salzig, sauer oder bitter, wobei der Bitter-Impuls der Stärkere ist und reflektorisch über die Mundschleimhaut/Zunge den Magen zur Salzsäureproduktion (HCL) anregt. Das funktioniert über Stimulation des Parasymatikus, den Teil des Nervensystems der Entspannung und Verdauung fördert.

Das ist u.a. der Hauptgrund in der Teetherapie den Tee vor den Mahlzeiten einzunehmen.

 
Natriumbicarbonat

wird im Verhältnis 1:2,3 zur Salzsäure bei der Verdauung gebildet und ins Blut abgegeben.

Das Natriumbicarbonat (Nabicarb) ist wichtig um den Speisebrei zu alkalisieren, basisch zu machen (Basen werden gebraucht für die Gallenproduktion, den Pankreassekreten und für die Drüsen aus dem Darm), das heisst ihn zu entsäuern, von ca. ph2 auf ca. ph8 zu bringen. Das Wichtigste im Magen ist eigentlich nicht die HCL Bildung, sondern die Nabicarb Bildung, da wir ja bekanntlich ohne Magen leben können, aber nicht ohne die Bildung von Gallensaft und Pankreassekreten. So ist es auch wichtig basische Nahrungsmittel zu sich zu nehmen.

Wir haben verschiedene Mechanismen im Körper um eine Entsäuerung zustande zu bringen, z.B. über die Atmung, durch das Bindegewebe, durch Basen wie Mineralien oder Nabicarb und natürlich über die Leber und Niere.

Basen müssen immer extern zugeführt werden, z.B. basische Nahrung wie Gemüse. Proteinaufnahme aus tierischen Nahrungsmitteln, dazu gehören  auch Käse und Milchprodukte, entziehen dem Köper Basen. Erhöht sich z.B. die Aufnahme von Proteinen von 50g auf 100g steigert sich die Säureausscheidung um das 3,4 fache u. die Calzium Ausscheidung um das Doppelte. Darum ist es auch nicht angebracht Milch, Käse und Milchprodukte in zu großen Mengen zu konsumieren. Alkohol, Zucker und Weißmehl verbraucht auch sehr viele Basen.

Jedes grüne Gemüse hat viele Basen (Mineralien wie z.B. Magnesium, es ist das Zentralatom im Chlorophyll, also alles was sehr grün ist hat auch viel Magnesium).

Gibt es jetzt z.B. in der Bildung von HCL in den Belegzellen im Magen eine Unterfunktion wie durch morgendliches süßes Essen, wird nicht genügend Nabicarb gebildet. Die angestaute Gallenflüssigkeit von der Nacht fließt dann nicht richtig ab und es wird nicht genügend Galle nachgebildet (z.B. staut sich jetzt auch Cholesterin, da Galle aus Cholesterin gebildet wird) und die Information an Bauchspeicheldrüse zur Produktion von Sekreten findet auch nicht ausreichend  statt (hier kann es jetzt auch unter Umständen zu Problemen im Zuckerstoffwechsel kommen).

Trotzdem  nehmen wir ja Nahrung auf, die Basen verbraucht und so kommt das Regelwerk aus der Balance (kann schon mal ein paar Jahre oder Jahrzehnte dauern).

Der Organismus schiebt die nicht zu bindenden und eleminierenden Säuren erst mal ins Bindegewebe ab (die „vorgeschaltete Niere“), das hier als Puffersystem dient, weil der Kalziumspiegel im Blut immer gleich bleiben muß.

Irgendwann passt auch hier nichts mehr rein und der Organismus braucht in Stoßzeiten wenn viele Säureprodukte anfallen, vermehrt Basen.

Da auch andere Mineralien als Säurepuffer dienen und bes. Kalzium aber auch Kupfer und Magnesium, holt der Organismus sich jetzt das Kalzium zur Pufferung aus den Knochen.

Da eine Frau nach der Meno-Pause durch den starken Östrogenabfall auch einen veränderterten Knochumsatz hat, fällt es dem Körper bes. auf, das das Kalzium entzogen wird.

Eigentlich fehlt den Knochen kein Kalzium, da Kalzium für die Härtung der Knochen zuständig ist, müssten es ja beim Mangel zu weichen, biegsamen  Knochen kommen und es dürfte keine Brüche geben. Das Verhältnis und die Aktivität der knochenaufbauenden Zellen (Osteoblasten) ist vermindert durch den Östrogenmangel und altersbedingter Mangel an Vit. D und Zink kommen zusätzlich dazu.
 
Parathormon & Calcitonin

Weitere Hormone, welche eine entscheidende Rolle spielen sind das Parathormon  und das Calcitonin. Parathormon wird in der Nebenschilddrüse gebildet, der Gegenspieler Calcitonin in der Schilddrüse. Das Parathormon stimuliert den Kalziumabbau in den Knochen und die Ausscheidung von Phosphat über die Niere. Calcitonin den Einbau des Kalziums in den Knochen und die Rückresorption durch die Niere.

Eine mineralreiche Ernährung, ein guter Vit. D Spiegel, gesunde hoch ungesättigte Fette wie Omega-3 und phytoöstrogenähnliche Wirkstoffe aus den Pflanzen wie z.B. durch den Verzehr von Sojabohnen und Produkten wie Leinsamen, Linsen und Kichererbsen können diesen Prozessen entgenwirken. Also eine Ernährung, welche eher der Ernährung von asiatischen Frauen entspricht.

Kanne Brottrunk ist unter anderem eine sehr gute Quelle um den Säure-Basenhaushalt und die Leberfunktion zu verbessern.

 

 

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