Histamin
26 Februar 2014 von George Brasch | Kategorie: Inhaltsstoffe
Histamin ist ein Gewebshormon und Neurotransmitter. Es kommt in Tieren, Pflanzen und Bakterien vor und wird aus Histidin gebildet.
Im menschlichen Organismus reguliert es u.a. die Magensäureproduktion und spielt eine Zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen.
Es ist aber auch an der Abwehrreaktion im Immunsystem beteiligt, an der Appetitkontrolle, am ZNS-Wach-und Schlafrhythmus, an der erhöhten Permeabilität der Gefäße und bei der Verengung der Bronchien.
Bei Urticaria kommt es in 60% der Fälle zu einem verzögerten Abbau von Histamin.
Über die Ernährung kann man darauf achten, in akuten Phasen Histaminhaltige Nahrungsmittel zu reduzieren.
Histaminhaltige Nahrungsmittel:
- Rotwein
- geräuchertes Fleisch, Salami, Schinken, Innereien
- viele Fischprodukte bes. Konserven (weniger in frischen enthalten)
- Meeresfrüchte
- gereifter Käse
- Sauerkraut und eingelegtes Gemüse, Bananen, Walnüsse
- Bierhefe
- Essig
- Soja Produkte
- Spinat, Tomaten und Erdbeeren
- Alkohol fördert die Ausschüttung von Histamin und verlangsamt den Abbau
Histamin freisetzende Nahrungsmittel:
Ananas, Bananen, Zitrusfrüchte, Kiwi, Nüsse, Schokolade, Eier, Fisch, Papaya, Erdbeeren, Tomaten, Krebstiere, Alkohol, Kaffee.