Exoten in der Phytotherapie am 22.6.2014

23 März 2014 von | Kategorie: Termine

 

Wenig bekannte und beachtete Heilpflanzen aus Indien, China, Afrika und Süd-Amerika

 

Der pflaLiquidambar2 DSC_0039 !! Kopie-1nzliche Arzneischatz mit weltweit ca. 300.000 Arten ist fast unbegrenzt. Das Sprichwort „für jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen“ bekommt bei dieser Betrachtung einen neue Bedeutung. Um unser Wissen um den pflanzlichen Arzneischatz zu erweitern, stelle ich Ihnen in diesem Seminar einige der Exoten vor die uns nicht so geläufig sind, obwohl Apotheken sie vorrätig haben.

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Indien, mit einer langen Tradition in der Pflanzenheilkunde, bietet uns eine große und gut untersuchte Vielfalt, da gerade hier, wie auch in China, die Forschung um Inhaltsstoffe und ihre klinische Anwendung sehr weit fortgeschritten ist. Zu ihnen gehören z.B. Bacopa, Hydrocortyle, Asa foetida, Mucuna pruriens, Tribulus terrestris, Crocus, Carthamus oder Rubia cordyfolia mit ihrer stringenten Wirkung im Bereich der Neurotransmitter, Hormone und des ZNS-Stoffwechsel.

Aus Afrika kommen Heilpflanzen wie die Afrikanische Teufelskralle (Harpagophytum procumbens), die Ballonerbse (Lessertia frutescens, Syn.:  Sutherlandia frutescens) oder Pausinystalia yohimbe zur Behandlung von Potenzstörungen.

Die Familie der Berberidaceae biete uns noch viele Pflanzen, wie Epimedium, Coptis, Podophyllum und Caulophyllum, die wir nicht genau kennen.

Berberin kommt noch in anderen Familien vor und dort sind besonders Hydrastis, Coptis, Phellodendron oder Jateorhiza palmata von Interesse.

Auch einige der chinesischen Heilpflanzen sind bei mir unverzichtbar geworden. Hier geht es oft um adaptogene Wirkung und/oder Immunmodulation bei Krankheiten mit zellulärer Entartung. Unter ihnen sind z.B. Schisandra, Polygala tenuifolia, Corydalis, Gynostemma, Beupleurum, Tinospora, Scutellaria, oder Astragalis membranaceus.

Bei Heilpflanzen die Verboten unterliegen, geht wichtiges Wissen in der Anwendung verloren. Dazu gehören z.B. Rauwolfia, Aristolochia und Kava Kava.

Aber auch in Europa gibt es Heilpflanzen die uns nicht mehr wirklich geläufig sind wie z.B. Vinca minor, Rubia tinktoria oder Pflanzen der Familie der Boraginaceae. Wer kennt schon noch Indikationen für Anchusa, Cynoglossum, Echinum oder Alkana die alle mal offizinal waren?

Zusätzlich gibt es viele Tips aus der Praxis, wo man diese Kräuter bestellen kann, Rezeptbeispiele, Fallbeispiel und Einblicke in Stoffwechselprozesse, um den therapeuthischen Einsatz der Pflanzen besser zu verstehen.

 

Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl darum ist eine Anmeldung erforderlich unter Tel.: 030-215 50 68 oder hpbrasch@web.de

Termin:

Sonntag, 22 Juni 2014,
von 11.00 – 17.00 Uhr

Ort:

Naturheilpraxis
Waldeyerstr.2,
10247 Berlin Friedrichshain
2 min. Fußweg von U-und S-Bahn Frankfurter Allee

Kosten:

Seminargebühr 60€, für HP-AnwärterInnen 30€.

Info und
Anmeldung:

George Brasch,
hpbrasch@web.de
Telefon 030 – 215 50 68

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