Psilocybin als Trip auf Rezept?

7 Januar 2023 von | Kategorie: Inhaltsstoffe

 

Gibt es bald Psilocybin als Trip gegen Depression, Zwangsneurosen und Angstzustände auf Rezept?

Spitzkegliger Kahlkopf (Psilocybe semilanceata), Heilpraktiker, George Brasch, George´s Pflanzenwelt

Viele Pflanzen sowie Pilze und deren Inhaltsstoffe sind als Psychopharmaka im Zuge der aufsteigenden Pharmakonzerne in den 60er Jahren aus Anwendung und Forschung schnell wieder verschwunden. Über 50 Jahre war zum Beispiel die Forschung an Psychodelika in der westlichen Welt verboten. Nun ist ein neuer Hype über LSD und den Psilocybin, ein halluzinogenes Indolalkaloid aus der Gruppe der Tryptamine, hereingebrochen. Und jetzt steht Psilocybin als synthetische psychopharmakologische Substanz wieder im Mittelpunkt der Forschung. Über 30% aller psychischen Erkrankungen sprechen nicht auf Psychopharmaka an. Hier möchte ich nur noch mal das pflanzliche Antidepressivum Kava Kava/Cava Cava (Piper methysticum) in Erinnerung bringen, dem im Jahr 2002 die Zulassung gestrichen wurde und es seitdem in Deutschland nicht mehr in den Verkauf gebracht werden darf. Es fällt aber nicht unter den Betäubungsmittelgesetz. Meiner Meinung nach ist es eines der besten pflanzlichen Antidepressiva das ich kenne und gerade in den letzten zwei Jahren konnten durch meine Empfehlung viele Patienten davon profitieren. Ich verwende es auch selber gerne mal wenn starker emotionaler Stress bevorsteht oder ich mich gerade in solch einen Prozess befinde. Leider sind die Bestellmöglichkeiten nicht so einfach. Noch schwieriger wird es bei der indischen Schlangenwurz (Rauwolfia serpentina), auf indisch auch Sarpagandha genannt, eine Pflanze aus der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Von dieser Wurzel hat Gandhi, nach täglichen Verhandlungen mit den Engländern zur Unabhängigkeit Indiens, immer eine Tasse getrunken um seinen Geist wieder zur Ruhe zu bringen.

Als Reserpin aus der Pflanze Rauwolfia in den 60er Jahren Eingang in die westliche Medizin fand wurde es zu einem jener Arzneistoffe, mit denen die Ära der modernen Psychopharmakologie begann. Zuerst in der Psychiatrie als Neuroleptikum bei Schizophrenie eingesetzt, erlangte es insbesondere als Mittel gegen Bluthochdruck große Bedeutung. Dann hat es aber, wie auch THC, LSD und Psilocybin, mit dem Aufkommen der modernen Pharmakologie wieder schnell an Bedeutung verloren. Heute kennt es noch kaum ein Mediziner oder Pharmakologe als Mittel bei psychischen Erkrankungen. Dabei wurde es in der traditionellen indischen Medizin genau bei diesen Indikationen schon lange vorher verwendet. Bei emotionellen Stress und zur Beruhigung des Geistes, wie es auch Gandhi einsetzte, hat es fast eine sofortige Wirkung durch Entkrampfung der Muskulatur, Verbesserung der Einschlaf-und Durchschlafzeit und einer Beruhigung des unkontrollierten Gedankenflusses und das innerhalb von 1-2 Stunden. Von dieser Pflanze reichen dann auch schon 2-3 kleine Wurzelstücke aus die man in 200ml Wasser im zugedeckten Topf 40min lang köcheln lässt.

 

Das Psilocybin hat eine enge Verwandtschaft zu unseren körpereigenen Serotonin und dockt deshalb auch sehr gut an den Serotoninrezeptoren an. Weltweit sind bis jetzt ungefähr 200 Pilze bekannt die bewusstseinsverändernde Inhaltsstoffe und Wirkung haben. Der bekannteste heimische psilocybinhaltige Pilz ist der Spitzkeglige Kahlkopf (Psilocybe semilanceata) aus der Familie der Kahlköpfe. Von den weltweit 144 Arten wirken etwa 80 halluzinogen. Weitere psilocybinhaltige Pilze finden wir in der Familie der Psilocybin, George Brasch, Heilpraktiker, Pflanzenheilkunde, Pilze, Pilzheilkunde, HeilpflanzenausbildungDüngerlinge. Fast  alle Pilze der Gattung der Düngerlinge enthalten Serotonin, Harnstoff und Tryptophan. Und einige Arten enthalten zusätzlichGeorge Brasch, Pflanzenheilkunde, Heilpflanzen, Phytotherapie, Heilpflanzenausbildung, George´s Pflanzenwelt Substanzen wie Indolalkaloide aus der Gruppe Psilocybin und Psilocin die psychoaktiv wirksam sind. Der weltweit bekannteste Vertreter der Psilocybinpilze, mit Ursprung aus Mittelamerika-Mexico, ist der Kubanische Kahlkopf (Psilocybe cubensis). Als Kulturfolger der Viehzucht hat sich diese Art überall dort verbreitet, wo Rinderwirtschaft betrieben wird und wurde von den dortigen Schamanen häufig eingesetzt. Er ist der typische psychedelische Zuchtpilz, mit bis zu 1% Psilocybin und schwankenden Gehalt an Psilobin, der schon nach 3-4 Wochen Anzucht Fruchtkörper bildet.

George Brasch, Heilpraktiker, George´s Pflanzenwelt

Kubanische Kahlkopf (Psilocybe cubensis)

                                                                                                                                                      Azurblauverfärbende Kahlkopf, Psilocybe azurescens, George Brasch, Heilpraktiker, George´s PflanzenweltEine der potentesten Arten der Psilocybinfamilie, mit bis zu 1,8% Psilosybin auf der Trockenmasse gerechnet, ist der Azurblaufärbende Kahlkopf (Psilocybe azurescens) der ursprünglich in den USA entdeckt wurde aber hier durch den Freilandanbau auch in Deutschland durchaus vorkommt. Er liebt sandigen Boden wo viel verrottetes Holz von Laubbäumen liegt wie zum Beispiel in Küstennähe.

 

 

 

 

Der Naturstoff ist immer noch die beste Ausgangssubstanz.  Die Forschung schlägt mal wieder, wie so oft, den falschen Weg ein indem sie ein synthetisches Psilocybin anstatt die natürliche Substanz zur Forschung und als Medikament verwendet. Warum kann das Probleme bereiten? Unser Körper ist mit Naturstoffen aufgewachsen, er hat sogar viele Stoffe aus Pflanzen-und Pilz verinnerlicht. Pilze gibt es nach neusten Fossilfunden aus dem Kongo, wohl schon seit 715-810 Mio. Jahren, so die Datierung der versteinerten Überreste des gefundenen Myzels (1). Der Mensch in seiner Urform als Homo erectus exestiert aber erst seit ca. 2 Mio. Jahre. Naturstoffe wie Vitamin D, Serotonin, Melatonin, Dopamin, Acetylcholin u.v.a. waren schon lange in Bakterien, Pilze und Pflanzen vorhanden,  lange bevor wir auf diesen Planeten erschienen sind. Vitamin D, um nur eines zu nennen, scheint eines der ältesten Hormone zu sein das schon Bakterien vor 1 Mrd. Jahre gebildet haben.

Unser Organismus ist nur dadurch in der Lage diese genanten Stoffe so gut abzubauen, weil wir sie uns immer noch durch Nahrungsmittel täglich zuführen und sie auch als Botenstoffe und Neurotransmitter selber synthetisieren. Millionen von Jahre der Evolution können nicht spurlos an uns vorüberziehen wenn wir diesen Stoffen so lange ausgesetzt waren.  Warum haben wir zum Beispiel ein eigenes endogenes Cannabinoid-System zur Schmerzregulation wo die Pflanzenstoffe auch hervorragend andocken können?

Darum kann man sagen das unser Organismus auch gut in der Lage ist viele verschiedene Pilz-und Pflanzenstoffe, nicht alle aber den überwiegenden Teil, gut zu verstoffwechseln und abzubauen. Wenn man so z.B.  überlegt das die Arzneipflanze Mistel nach heutigen Untersuchungen so um die 1600 verschiedene Inhaltsstoffe hat und wir locker in der Lage sind alle gut zu entsorgen, ist das schon bewundernswert zu sehen was unser Körper da so leistet. Auch bei den Pilzen sieht es nicht anders aus. In Europa sind von den etwa 5000 Großpilzen etwa 150 Pilzarten als giftig bekannt. Davon sind aber nur wenige Arten tatsächlich lebensgefährlich giftig. Dagegen haben wir große Schwierigkeiten ein synthetisches Monopräparat der Pharmazie, also mit einen Wirkstoff wie das einfache Schmerzmittel Diclofenac, ohne bleibende Schäden an der Leber zu elemenieren. Und diese Nebenwirkungen sehen wir durch einen großen Teil der Pharmazeutischen Produkte. Nach Angaben der Arzneimittelkommission der Bundesärztekammer sterben jährlich rund 8000 Menschen in Deutschland an den Folgen von Arzneimittelnebenwirkungen, 50000 bis 100000 erkranken schwer (2). Es gibt aber auch andere Quellen die von 20.000 bis 50.000 die an Arzneimittelnebenwirkungen sterben. In Deutschland kosten Medikationsfehler jährlich eine Milliarde Euro und direkt oder indirekt 16.000 bis 58.000 Menschenleben (3)

Arzneimittel werden zum Teil aus Erdöl hergestellt

Wenn wir unseren Körper langfristig nicht schaden wollen müssen wir  davon abkommen synthetische Stoffe, die zum Teil ja auch aus Erdöl hergestellt werden, als Ausgangssubstanzen für Arzneimittel zu verwenden außer sie sind wirklich zu 100% unbedenklich oder kommen in der Notfallmedizin zum Einsatz. Der Trick den die Pharmakologie einsetzt um Erdöl als Ausgansstoff für Medikamente zu benutzen ist relativ simpel: die langen Kohlenstoffketten des Erdöls werden zuerst in unterschiedliche kürzere Fragmente zerlegt. Abgesehen haben es die Wissenschaftler vor allem auf einen universalen Rohstoff der Pharmazie – die so genannten Amine. Technisch werden die stickstoffhaltigen Verbindungen als Vorprodukte für Pharmazeutika und Agrochemikalien genutzt. Und das solche Produkte rein gar nichts mehr mit Natur zu tun haben sollte jeden klar sein. Darum fällt es ja unseren Körper so schwer die meisten Medikamente  zu verstoffwechseln ohne die Leber oder Niere bei der Ausscheidung zu schädigen.

Da in Deutschland pro Jahr etwa 90 Tonnen des Wirkstoffes Diclofenac verbraucht werden, gelangen auf diesem Weg etwa 63 Tonnen über die Kläranlagen, wo Diclofenac nur zum Teil abgebaut wird, in die Oberflächengewässer und damit in den Wasserkreislauf zurück. Na dann mal prosit mit ein Gläschen Gänsewein. (Wiki)

2018 zeigte eine Kohortenstudie aus Dänemark bei Diclofenac das die Inzidenzrate der wichtigsten unerwünschten kardiovaskulären Ereignisse nach 30 Tagen Diclofenac um 50 % stieg. Das erhöhte Risiko wurde für Vorhofflimmern oder Flattern, ischämischen Schlaganfall, Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt und Herztod beobachtet, bei beide Geschlechter jeden Alters und sogar bei niedrigen Dosen von Diclofenac. Weiterhin können Störungen bei der Blutbildung, eine starke Erhöhung der Leberwerten und die Funktion der Nieren beeinträchtigt werden. (Wiki)

 

Der Leberstoffwechsel mit seiner Entgiftung ist das A und O und braucht Schwefel

Zur Entgiftung spielt ein besonderer Stoff in unseren Körper, das Glutathion (GSH) ein Schwefel gebundenes Tripeptid, das aus den drei Aminosäuren Glutaminsäure, Cystein und Glycin gebildet wird, eine wichtige Rolle in Phase II der Biotransformation schädlicher Stoffe. Zusätzlich zum GSH wird noch das Enzym Glutathiontransferase benötigt welches wiederum als Co-Faktor genügend Selen braucht.  Selnemangel ist in Deutschland ein großes Problem da unsere Böden Selenarm sind und die tägliche Zufuhr über die normale Ernährung nicht ausreichend ist. Jeder sollte einfach mal für 20-30€ investieren uns sein Selnenspiegel aus den Vollblut checken lassen. Eine noch bessere und wichtigere körpereigene Verbindung zur Entgiftung ist die alpha-Thioctsäure auch alpha-Liponsäure genannt. Sie enthält sogar zwei Schwefelatome und ist so in der Lage Entgiftung im wässrigen aber auch im fettigen Milieu zu bewerkstelligen. Darum setzt man diesen Stoff auch gerne zur Entgiftung im Nervenbereich ein z.B. bei Polyneuropatien oder bei Chemo-und Schwermetallvergiftungen, da die Nerven bekanntermaßen hohe Anteile von Fetten wie Lecithin zum Schutz ihrer Leitfähigkeit brauchen. Zusätzlich regeneriert die alpha- Liponsäure, selber als starker Radikalfänger und starkes Antioxidans, verbrauchte Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Coenzym Q10 oder Glutathion und stellt diese den Körper für neue Aufgaben wieder zur Verfügung.

 

Eines der wenigen zugelassenen rein pflanzlichen Medikament in Deutschland

Hier mal ein Vergleich: Das einzige zugelassene naturheilkundliche Medikament in Deutschland, aus dem Johanneskraut (Hypericum perforatum) das von GKV ohne murren bezahlt wird, das muss man sich auch erst mal auf der Zunge zergehen lassen, ist Laif 900® und wird bei leichter bis mittelschweren und saisonaler Depression erstattet, was aber die wenigsten Ärzte von alleine machen und ich meine Patienten immer erst darauf hinweisen muss. Nach § 34 Abs. 1 SGB V sind nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel nur ausnahmsweise durch die GKV erstattungsfähig.

George Brasch, Heilpraktiker, George´s Pflanzenwelt, Heilpflanzen, Johanneskraut

Johanneskraut (Hypericum perforatum)

Laif900® ist ein Extrakt der ganzen Pflanze mit sehr hohen Anteil an Hypericin. Die Nebenwirkungen (NW) bei diesen Mittel können laut Beipackzettel sein:“ Selten können allergische Hautreaktionen, Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit oder Unruhe auftreten. Personen – durch erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber intensiver UV-Bestrahlung (Sonnenbäder, Solarium Höhensonne,) zu Missempfindungen (Brennen, Kribbeln, Schmerz- und Kälteempfind-lichkeit,) und Rötung der bestrahlten Hautareale kommen (Photosensibilisierung). Unter Umständen kann sich der Urin intensiver gelb färben. Dies ist auf den natürlichen Farbstoff Riboflavin (Vitamin B2) der Tablettenhülle zurück-zuführen und somit unbedenklich.“ Punkt mehr gibt der Beipackzettel nicht an. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind möglich da Johanneskraut den Abbau von anderen Wirkstoffen in der Leber beschleunigt und es so zu einer verringerten Wirkung von Arzneimittel kommen kann wie z.B. der Antibabypille. Denn was viele nicht wissen, Johanneskraut ist nicht nur eine Nervenpflanze, die Arnika der Nerven, sondern auch sehr gut Wirksam zur Verbesserung des Leberstoffwechsels und zusätzlich hat sie ein hohes antivirales Potential.

Dagegen die  Liste der NW von einen der meistverwendetsten Antidepressiva aus der Gruppe der selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), mit dem Wirkstoff Citolopram, laut Arzneiverordnungsreport 2012 im Jahre 2011 mit 388,7 Mio. Tagesdosen verordnet, ist so lang das ich hier dafür mehrere Seiten bräuchte um sie aufzulisten. Diese gehen von Husten, Fieber, Blutungen bis hin zu seltenen NW wie Panikattacken, Sehstörungen, Ausfluss aus der Brustdrüse, schmerzhafte Erektion, Leberentzündungen, Veränderungen des EKG, Knochenbrüche bis hin zu Suizdgedanken. Ich kann nur empfehlen das man alle anderen Möglichkeiten ausschöpft bevor man sich entschließt auf Psychopharmaka zurückgreifen.

 

Fast jeder hat ein Antidepressivum und Halluzinogen in der Küche

Übrigens, die meisten von euch haben ein Psychedelika das Halluzinationen auslösen kann bei sich in der Küche, das nie verboten wurde und auch nicht untern den Beteubungsmittelgesetz fällt..Die berauschende Wirkung des Küchengewürz Muskatnuss (Myristica fragans) beruht auf den Inhaltsstoff Myristicin das halluzinogen wirkt. Als Monoaminooxidase-Hemmer (MAO) wirkt es aber anders als Psylosibin und LSD. MAO-Hemmer werden übrigens in der Pharmakologie auch als Antidepressiva eingesetzt. Na dann doch lieber Hildegard Kekse aber bitte nicht zu viele davon.

 

 

Hier mal eine Tinktur Rezeptur bei Panik-und Angstzuständen, deperssiver Verstimmung, saisonaler Depression oder unerwünschte emotionaler Erregung:

 

Rezeptur für eine Tinktur mit 50-70% Alkohol mindestens 4 Wochen ziehen lassen.

Notoginseng Wurzel 20g

Rosenwurz 20g

Passionsblumemkraut 15g

Cava Cava 10g

Johanneskraut 10g

Brahmikraut 10g

Vanille 5g

Zimt 10g

Safran 5g

Muskatnuss 5g

Dosierung 3 mal täglich 25 Tropfen

Das Kleine Fettblatt (Bacopa monnieri) besser bekannt als ayurvedische Pflanze mit den Namen Brahmi bekommt man in Onlineshops zu kaufen.

Brahmi, Baccopa, George Brasch, Heilpraktiker, Pflanzenheilunde, George´s Pflanzenwelt,Von allen anderen Anwendungen zu Rauschzewcken würde ich von der Muskatnuss aber abraten da der Wirkungsbereich sehr nah an einer toxischen Vergiftung liegt. Dazu kommt noch das Muskatnuss 6-10h nach Einnahme eine starke Entkrampfung und hier besonders auf die Gefäße ausübt was sogar bei zu vielen Hildegard Plätzchen am nächsten Tag zu Schwindel, Kopfschmerzen und sogar zur Ohnmacht führen kann. Bei einer richtigen Dosierung der Kekse kann man auch einen guten Lach-Flash bekommen wie man ihn unter der Einnahme von Cannabis kennt. Alles schon bei Freunden und mir selber erlebt.  Darum hat es bis heute die Muskatnuss als Halluzinogen nicht geschafft eine hohe Popularität zu erlangen, was sich aber gerade durch die neunen Sozial Medien wie TikTok zu verändern scheint. Dort tauchen immer wieder Clips auf wo junge Menschen eine „Nutmeg Challenge“ mit hohen Konsum von Muskatnuss betreiben. Leider auch mit tödlichen Ausgang. Denn schon 3-4 ganze Muskatnüsse (9-24g), je nach Größe und Gewicht, gelten für Erwachsene als tödlich für Kinder natürlich dem Alter entsprechend schon 1-2 Stück. Nutmeg ist der englische Name für Muskatnuss.

Hier noch eine tolle Doku von ARTE über Drogen und besonders den Psilocybinhaltigen Pilzen: https://www.arte.tv/de/videos/092120-000-A/heilende-drogen/

 

 

 

(1) https://www.laborpraxis.vogel.de/fossil-schreibt-evolutionsgeschichte-der-pilze-um-a-898940/

(2) https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/1998/daz-17-1998/uid-3172

(3) https://www.apotheken.de/news/10169-todesursache-medikationsfehler

Inhaltsstoffe und weitere Infos der verschiedenen Psilocybinhaltigen Pilze aus dem Buch „Heiledne Pilze“ von Jürgen Guthmann

 

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